Tipps & Infos

ÜBERSICHT

  • 1. Artikel: Wenn Lernen schwierig ist …
  • 2. Artikel: Mein Kind will nicht lesen!
  • 3. Artikel: Schlechte Noten, was jetzt?
  • 4. Artikel: Spielend Fördern
  • 5.Artikel: Gezielte Vorschul-Förderung
  • 6. Artikel: Darum ist das richtige Lernmaterial so wichtig.
  • 7. Artikel: Wahrnehmungsstörung – was ist das?
  • 8. Artikel: Üben in den Ferien?
  • 9. Artikel: Stolze Erstklassler
  • 10. Artikel: Elterncoaching bringt’s
  • 11. Artikel: Konzentrationsfähigkeit
 1. Artikel: Wenn Lernen schwierig ist …..

Manche Eltern fragen sich im Laufe der Volksschulzeit, wo ihr wissbegieriges, neugieriges, unbeschwertes Kind geblieben ist.  In der Schule versagt es in der Rechtschreibung und/oder im Rechnen. Und das fröhliche, aufgeweckte Kind ist oft freudlos, unsicher, mutlos und traurig- übt es doch brav und dennoch bleibt der Erfolg aus. Wenn dieser Zustand auf längere Zeit auf das Kind zutrifft, dann lohnt es sich da genauer hinzuschauen. Möglicherweise hat das Kind eine Rechtschreib- oder Rechenschwäche. Keine Sorge, es ist noch lange nichts verloren. Das Kind benötigt oft nur eine andere Form der Erklärung, andere Methoden zum Erlernen des Stoffs und ein wenig mehr Zeit. Mit Geduld und vielseitigen Unterstützungsmaterialien können die Probleme meistens nach einiger Zeit gelöst werden bzw. lernt das Kind, sich selbst zu helfen. Eine Rechtschreibschwäche, Legasthenie oder Rechenschwäche bedeutet weder ein Schulversagen, noch eine lebenslange Nachhilfe. Das Kind lernt anders und es weiß damit umzugehen, so dass der Frust geringer wird, das sinnlose Üben wegfällt und das Selbstvertrauen wieder zum Vorschein kommt.

2. Artikel: Mein Kind will nicht lesen!

Das höre ich oft von Eltern und mit viel Sorge, da ja den meisten Eltern bewusst ist, wie wichtig es ist, gut lesen zu können. Daher ist meine erste Frage auch immer, woran es liegt. Macht das Lesen keinen Spaß, weil sich das Kind zu sehr plagen muß? Dann gibt es effiziente Methoden, die mit geringem Aufwand zum Erfolg führen. Hat das Kind kein Interesse, weil das geeignete Buch nicht gefunden wurde? Oft ist es eine mühsame Suche bis endlich ein Buch gefunden wird, das gerne gelesen wird. Die Mühe lohnt sich aber in jedem Fall, denn es gibt wohl kaum etwas Langweiligeres als ein Buch lesen zu müssen, das als fad und uninteressant empfunden wird. Dranbleiben ist auf alle Fälle die richtige Einstellung. Oft braucht es mehrere Bücher bis das Richtige dabei ist. Dann entwickelt sich so ein desinteressierter Anti-Leser oft zu einer Leseratte trotz Computer- und Fernsehkonkurrenz. Am Anfang, wenn die geeignete Lektüre gefunden ist, genügen auch 10 Minuten Lesetraining täglich. Wesentlich ist, dass das Kind verstanden hat, worum es geht und dass es das Buch gerne liest.

3. Artikel: Schlechte Noten, was jetzt?

Während bei vielen Familien das Jahreszeugnis Zufriedenheit oder zumindest erstmals Pause verspricht, ist es manchmal auch nicht ganz so rosig ausgefallen. Eine Nachprüfung ist zwar unerfreulich, aber dennoch eine Situation, die gut zu bewältigen ist. Je früher sich die Eltern um eine geeignete Lernhilfe für das Kind kümmern, umso besser. Das bringt Entlastung in der Familie. Danach empfiehlt es sich gemeinsam – Eltern, Kind und Nachhilfe – einen gemeinsamen Plan zu erstellen. So ist einerseits gewährleistet, dass der Lernstoff ausreichend gut bewältigt wird und andererseits können eine lernfreie Zeit und Erholung berücksichtigt werden. Scheinen im Zeugnis schlechte Noten auf, so kann in den Ferien bereits im Volksschulalter mit einer gezielten Förderung begonnen werden. So können die Lücken geschlossen werden und der Start ins nächste Schuljahr gelingt besser. Das Kind findet dann wieder leichter Anschluss und kommt mit dem neuen Stoff besser zurecht. Da die Ferien primär zur Erholung da sind, sollen auch diese Kinder zu Beginn der Ferien ihre freie Zeit genießen. Erst im letzten Feriendrittel kann es dann wieder losgehen mit Wiederholen oder gezieltem Nachholen des Lernstoffes.

4. Artikel: Spielend Fördern

Welche Spiele sind sinvoll und welche fördern mein Kind beim Lernen? Ja, die Auswahl ist groß. Generell fördern einfache Spiele wie Memory, Domino, Mikado, Make a break, Bausteine, Puzzles, Tangram und und und verschiedene Bereiche, die alle wichtig sind. Von der visuellen Merkfähigkeit wie beim Memory, ZickeZacke Hühnergacke …, bis zum räumlichen Vorstellungsvermögen bei Make a break, Nikitin, der manuellen Geschicklichkeit wie Mikado, mit Bausteien bauen und vieles mehr. Generell soll gespielt werden, was Spaß macht. Meist hat es einen Grund, warum Kinder bestimmte Spiele ablehen, weil eben da ein Defizit da ist. Dann ist es sinnvoll, ab und zu so ein Spiel zum Trainieren zu spielen. Im Vordergrund steht dann die Übung, das Trainieren und nicht das Spielen. Denn wenn ein Kind keine gute räumliche Vorstellung hat, dann machen Puzzles oder Make a break und Ähnliches keinen Spaß. Ist meine visuelle Merkfähigkeit schlechter ausgerägt, dann vermeide ich Spiele wie Memory, Zicke Zacke Hühnergacke. Diese Fähigkeiten zu fördern, ist wichtig und sinnvoll, aber eben nicht mit den Geschwistern, die da immer besser sind, sondern mit den Eltern als Training. Das versteht das Kind in der Regel und ist eher zu motivieren, mitzumachen. Generell eignen sich für alle Kinder Balancebretter gut, um zwischendurch zur Ruhe, eben in Balance zu kommen. Auch Dosenwerfen oder Cross Boggia machen Spaß, fördern die Konzentration und sind eine willkommene Abwechlsung zwischen den Hausaufgaben oder den Lerneinheiten.

5. Artikel: Gezielte Vorschul-Förderung

Wie kann ich mein Vorschulkind gut auf die Schule vorbereiten?

Endlich sind die Vorschulkinder die Ältesten unter den Kindergartenkindern. Sie kommen nächstes Jahr in die Schule und meistens sind sie darauf sehr stolz. Soll man Kinder gezielt auf die Schule vorbereiten? Ja, unbedingt – vor allem jene Kinder, die motorisch und/oder sprachlich ein wenig Aufholbedarf aufweisen. Da es im Durchschnitt in jeder Schulklasse 1 bis 2 Kinder gibt, die von Legasthenie oder einer Rechenschwäche betroffen sind, ist eine gezielte sprachliche und motorische Förderung sehr wichtig. Was bedeutet das? Ausgewählte Übungen für das lautgetreue Hören, Sprachübungen, Spiele, die verschiedene Wahrnehmungsbereiche abdecken, sowie Bewegungsübungen sind die richtige Förderung, damit der Schulstart gelingt. Es ist eine spielerische, aber gezielte Förderung, die den Kindern meist sehr viel Spaß macht. Wenn Defizite bereits im Vorschulalter erkennbar sind, haben diese Kinder aufgrund ihrer Jugend eine sehr gute Chance, durch mein individuelles Training aufzuholen. So vorbereitet, starten diese Kinder ihre Schullaufbahn meist problemlos und mit Freude.

6. Artikel: Darum ist das richtige Lernmaterial so wichtig.

Was macht den Unterschied zwischen privatem Pauken, purer Nachhilfe und gezieltem Lerntraining aus? In erster Linie ist es der prinzipielle Zugang zum Thema und in der Folge sind es Methoden und Materialien. Kinder mit Legasthenie, Rechenschwäche und Wahrnehmungsstörungen brauchen professionelles Lernmaterial, das möglichst viele Sinne anspricht und das sie dabei unterstützt, mit ihrem stärksten Sinn zu lernen. Beim Rechnen hilft einem Kind mit Rechenschwäche das ewige Wiederholen der Rechnung leider nicht. Das Kind hat meist keine Orientierung im Zahlenraum, oft keinen Zahlenbegriff und alleine das Rechnen über den Zehner ist eine enorme Hürde. Um die Zahlen in ihrer Bedeutung sichtbar zu machen, arbeite ich mit extra dafür entwickelten Materialien. Auch bei meinem Legasthenietraining wende ich professionelle Methoden an, die die unterschiedlichen Sinne stimulieren. Die von mir dabei eingesetzten Lernmaterialien stehen in den Schulen in der Regel nicht zur Verfügung bzw. bleibt im Unterricht keine Zeit, sich mit diesen Defiziten und Blockaden gezielt auseinanderzusetzen. Oft sind Frühwarnungen bzw. schlechte Noten bereits in den ersten Volksschulklassen die fatalen Folgen. Die meisten vom vielen Üben frustrierten Kinder sind erleichtert, wenn sie erkennen, dass es für sie eine passende Methode oder Unterstützung in Form von speziellen Materialien gibt. Diese wesentliche Hilfe macht es für Kinder, die trotz Fleiß und Intelligenz oft schlechte Noten haben, leichter, Erfolge zu erzielen und wieder Selbstvertrauen zu entwickeln.

7. Artikel: Wahrnehmungsstörung – was ist das ?

Dieser Begriff wird oft verwendet, vor allem dann, wenn ein Kind Schwierigkeiten im Verhalten oder beim Lernen im Kindergarten oder in der Volksschule hat. Was versteht man darunter? Unsere Sinnesorgane nehmen laufen Eindrücke aus der Umwelt auf und verarbeiten diese im Gehirn. Daraus ergibt sich dann eine entsprechende Reaktion und so erfolgt auch Lernen. Jeder Sinneseindruck wird über Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken verarbeitet. Kinder mit Wahrnehmungsstörungen haben genau in diesem Bereich Schwierigkeiten. So können Kinder mit visuellen oder auditiven Wahrnehmungsstörungen den Sinneseindruck nur unvollständige aufnehmen und verarbeiten. Diese Störung ist aber unabhängig von dem entsprechenden Sinnesorgan und vom Gehirn, das bedeutet, dass diese Kinder weder eine Brille noch einen Hörgerät brauchen und auch völlig normal intelligent sind. Betroffene Kinder hören Laute anders, können schwerer in Geräusche von den Nebengeräuschen filtern, sehen die Buchstaben auf der Tafel weniger deutlich, können sich Buchstaben generell viel schwieriger merken ….. Da diese Kinder in der Regel sehr intelligent sind, suchen sie eigene Strategien, um erfolgreich zu sein. Sie rechnen länger mit den Fingern als andere Kinder, sie zählen weiter, sie sagen sich mehrere Wörter vor, um zu erkennen, ob da ein „e“ oder ein „a“ hingehört. Diese Strategien sind sehr anstrengend, meist zeitaufwendig und oft gerade in Mathematik ab einem größeren Zahlenraum zu fehleranfällig. So schaffen es diese Kinder oft, sich in der 1. und 2. Klasse Volksschule durchzuwursteln, jedoch immer mit hohem persönlichem Aufwand. Aber meistens sind sie dann in der 3. Klasse total überfordert. Diese Kinder brauchen Methoden und Übungen, die ihnen helfen trotz der Wahrnehmungsstörung zu einem guten Ergebnis zu kommen. Stundenlanges Üben, Wiederholen, Rechnen oder Schreiben führen nicht zum Ziel. Sie brauchen Lernmethoden, die auf sie individuell angepasst sind.

8. Artikel: Üben in den Ferien?

Endlich Ferien – da freuen sich meist nicht nur die Schüler und Lehrer, auch die meisten Eltern sind für eine Pause sehr dankbar.

 Zum Thema Noten und Zeugnis: Noten sind sehr relativ. Gerade Kinder mit Lernblockaden können beim Anblick ihrer Noten schnell frustrieren. Manche Schüler müssen schon in der Volksschule für eine 3 viel, viel härter arbeiten, als manch anderer Schüler für eine 1. Die Note gibt also nur wieder, wie gut in dem entscheidenden Augenblick das Wissen in der gefragten Form abgerufen werden konnte. Weder sagt die Note etwas über den Lernaufwand oder den Fleiß des Schülers aus noch über sein tatsächliches Wissen. Also, liebe Eltern – Noten sind relativ. Ihr Kind hat sicher viele wunderbare Eigenschaften, unabhängig von den Noten, die auf dem Papier stehen. Es ist daher ganz wichtig, dass sie ihr Kind für die tatsächlich erbrachte Leistung entsprechend belohnen – für die vielen Stunden des Übens, für das Dranbleiben, für die kleinen Erfolge, die in der entsprechenden Note unsichtbar bleiben. Jetzt ist erst einmal Erholung, Freude, Unbeschwertheit angesagt. Sowohl ihr Kind als auch sie haben sich eine Pause verdient und in dieser Pause ist auch wirklich pausieren wichtig. Gedanklich Abstand gewinnen, die Zeit mit der Familie genießen, sich an dem eigenem Kind erfreuen, eine unbeschwerte Zeit ganz ohne Leistungsdruck, ganz ohne Versagensängste, ganz ohne Lernstress. Gegen Ende der Ferien, wenn das Kind erholt ist, dann ist es gerade für Kinder mit Lernblockaden wichtig, den Schulstoff des Vorjahres zu wiederholen. Ich empfehle tägliche kleine Einheiten, dann wird geübt, es braucht wenig Zeit und der Rest des Tages ist frei. Achten sie darauf, dass die Einheiten klein bleiben, eine halbe Stunde bis Stunde konsequent mehrmals die Woche reicht da völlig aus. So wird ihr Kind gut vorbereitet für das kommende Schuljahr und hat dennoch freie Zeit zum Spielen.

9. Artikel: Stolze Erstklassler

Jetzt ist der 1. Schultag mit Schultüte und Feierlichkeiten zu Ende und der Schulalltag kehrt für die Jüngsten in der Schule und zu Hause ein. Während manche Kinder leicht, schnell und begeistert schreiben, lesen und rechnen lernen, ist es für andere Kinder von Anfang an schwierig, die an sie gestellten Aufgaben zu bewältigen. Diese Kinder sind sehr erschöpft von der Schule und brauchen zu Hause erstmals eine Pause. Schnell, schnell die Hausaufgaben machen, das ist diesen Kindern meist nicht möglich. Sie brauchen Ruhe und Erholung. Am besten erholen sie sich beim Spielen oder beim Toben im Freien. Wichtig ist, dass die Kinder wirklich spielen können und sich in das Spiel vertiefen können, ohne dass dabei ihre Leistung gemessen wird. Daher eignen sich freies Spielen mit Bausteine, Lego, Playmobil oder ähnlichen am besten, sowie Laufen, Trampolinspringen, Fahrrad fahren, Hüpfen…. am besten. Manche Kinder malen gerne, bemalen Mandalas, fädeln Ketten auf, machen Puzzles …., es gibt viele Möglichkeiten. Nur fernsehen ist nicht geeignet. Zwar erscheint es so, als würden sich die Kinder erholen, doch die Berieselung und die vielen Reize ermüden sie noch mehr. Nach dem Erledigen der Hausaufgaben ist eine Fernsehpause sinnvoller. Vereinbaren Sie mit ihrem Kind klar, wie lange die Pause dauert und wann die Hausaufgaben gemacht werden müssen. Viele Kinder protestieren gegen die ungewohnte Pflichterfüllung am Nachmittag, aber mit der Zeit spielt es sich ein. Verlangen sie von ihrem Kind keine Zusatzaufgaben, außer es macht diese mühelos und mit Freude. Haben sie Geduld mit ihrem Kind, schließlich hat ein völlig neuer Lebensabschnitt begonnen.

10. Artikel: Elterncoaching bringt’s

Was bedeutet Elternberatung und – vor allem – wozu können
Eltern ein gezieltes Coaching brauchen? Wo liegen die Vorteile für Eltern und Kinder?

Jetzt hat die Schule gerade erst wieder begonnen und damit leider auch oft die täglichen Dramen zu Hause rund um Hausübungen, Üben und schlechte Noten. Oft handelt es sich nur um ein Eingewöhnen des Kindes nach den Ferien. Manche Kinder jedoch kommen mit den Anforderungen nur schlecht zu recht.

Kinder mit Lernschwierigkeiten haben einen sehr großen Lernaufwand und dennoch leider oft nicht den gewünschten Erfolg. Legasthenie oder Rechenschwäche können für die Kinder sehr belastend sein, weil sie trotz normaler Intelligenz und viel Fleiß nur wenig Erfolg haben. Diese Erfahrung machen sowohl die Kinder als auch die Eltern. Eltern fördern und unterstützen das Kind und dennoch bleibt für beide so viel Frustration.

In solchen Fällen kann es sehr nützlich sein, wenn sich die Eltern mentale Unterstützung von einem Lerncoach holen. Beim Coaching werden die Eltern beraten und sie lernen die Zukunftsängste und übermächtigen Sorgen um das Kind loszulassen. Sie bekommen den Rücken gestärkt und erhalten professionelle Tipps, damit sie die Talente und Stärken des Kindes sehen und auch wieder Vertrauen in die Fähigkeiten ihres Kindes aufbauen können. Das kann für alle Beteiligten sehr stärkend sein. Es bringt Erleichterung, mehr Verständnis und neue Ideen, was gemeinsam gemacht werden kann, um das große Drama erst gar nicht aufkommen zu lassen. Die Eltern können so trotz der Schulschwierigkeiten ihr Kind wieder viel zuversichtlicher und gelassener unterstützen.

Elternberatung ist ein einfaches Hilfsmittel, um alle Beteiligten zu stärken und den Schulalltag wieder gelassener und ruhiger zu gestalten. Ich teile gerne meine Erfahrungen und meine Anregungen mit Ihnen und oft zeigen schon kleine Veränderungen schnell Wirkung.  Ein Gespräch kann die angespannte Situation entschärfen und so sehr viel zum Positiven verändern.

11. Artikel: Konzentrationsfähigkeit

Immer wieder höre ich von Eltern, dass sich ihr Kind schlecht konzentrieren kann. Aber mit der Konzentrationsfähigkeit ist das so eine Sache. Die Anforderungen in der Volksschule sind groß, am Nachmittag müssen die Hausaufgaben gemacht werden und viele Kinder haben Hobbies. Was dann oft auf der Strecke bleibt, ist Zeit zum Entspannen – zum Spielen, zum Trödeln, zum Auspowern oder zum zur Ruhe kommen.

Die Konzentrationsfähigkeit von uns Menschen wird meist völlig überschätzt. Erwachsene können sich circa 90 Minuten konzentrieren, Jugendliche circa 30 Minuten und Kinder zwischen 7 und 10 Jahren 20 Minuten.

Daher ist einerseits die Pause nach der Schule so wichtig und andererseits auch die Pause zwischen der Hausübung und den Lerneinheiten. Nach der Schule ist freie Zeit für das Kind notwendig. Je nach Veranlagung ist da trödeln, Bewegung, spielen, malen und ähnliches gut, so dass das Kind seinen Bewegungsdrang stillen kann, zur Ruhe kommt und entspannt. Gar nicht geeignet, wenn auch von Kindern sehr beliebt, sind Computerspiele und fernsehen. Da prasseln wieder viele Eindrücke auf das Kind und die Erholung bleibt auf der Strecke.

Gerade Kinder, die in manchen Bereichen Lernblockaden haben, brauchen Pausen und das trotz der Hausübungen, der Tests und Schularbeiten. Leicht gesagt und wie dann den gesamten Lernstoff bewältigen, das fragen Sie sich vielleicht. Das ist schwierig und auch frustrierend, dennoch ist es das Wichtigste, Druck rauszunehmen und kleine Einheiten zu lernen. Dranbleiben an den kleinen Einheiten, wiederholen und vor allem immer wieder motivieren. Der Erfolg stellt sich irgendwann ein, auch wenn Kindermit Rechen- und/oder Rechtschreibschwäche und deren Eltern da einen längeren Atem brauchen.

Gezielte Übungen für quirlige oder ruhige Kinder zwischendurch schaffen automatisch Pausen und trainieren gleichzeitig die Konzentrationsfähigkeit. Dann lernt es sich wieder leichter und der Stoff wird besser behalten.